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5. Mannschaft: Erste Niederlage

von Shouryya

 

Nach zwei Unentschieden in Folge war am vergangenen Freitag (11.11.16) die fünfte Mannschaft an der Reihe, ihre erste Niederlage der Saison zu kassieren. Der Endstand von 2:6 ist natürlich zunächst, gelinde gesagt, unbefriedigend. Es ist aber, wenn man sich das Ergebnis im Detail ansieht, weniger ein Grund zur Verzweiflung als zum Ärgern.

Die zwei gewonnenen Spiele waren quasi eingeplant. Holger holte sich das 2. HE in zwei ungefährdeten Sätzen, nachdem er und Neshric zuvor im 2. HD ihre Siegesserie mit einem klaren Zweisatzsieg fortgesetzt hatten. Holgers Ergebnis im Herreneinzel war zwar dank seiner langjährigen Erfahrung und seiner sicheren, konsequenten Spielweise recht deutlich vorhersehbar, aber das gut funktionierende Doppel von Holger und Neshric ist eine erfreuliche neue Entwicklung. Drei der sechs übrigen Spiele gingen in zwei Sätzen verloren, wobei man nur beim 1. HD (Shouryya und Richard) von einer deutlichen Niederlage sprechen kann. Im DD lieferten Freia und Luise gerade im ersten Satz ein sehr spannendes Spiel mit vielen überzeugenden Ballwechseln (leider vermischt mit einigen leichten Fehlern) und verloren diesen mit 24:26. Im zweiten Satz nahm leider der Anteil der leichten Fehler zu, sodass dieser etwas deutlicher an ihre Gegnerinnen ging. Annas DE war die einzige wirkliche Überraschung (zumindest gegenüber der „tree-level“-Vorhersage auf Grundlage der Ergebnisse aus der vorhergehenden Saison), aber auch hier gab es einen sehr knappen ersten Satz, der erst in der Verlängerung verloren ging. Die drei restlichen Spiele waren echte Dreisatzkrimis: im dritten Satz waren es zweimal 19:21 – 3. HE (Richard) und GD (Neshric/Anna) – sowie einmal sogar mit Verlängerung (22:24, 1. HE, Shouryya). Daher, wie gesagt, mehr zum Ärgern als Verzweifeln, denn summa summarum waren (um es überspitzt zu formulieren) ungefähr sechs Ballwechsel der Unterschied zwischen 2:6 und 5:3. Zudem wird dem aufmerksamen Leser wahrscheinlich an den noch nicht erwähnten Namen aufgefallen sein, dass mit Auro und Bastian gleich zwei wichtige Stammspieler nicht am Start waren. Bastians Abwesenheit war zwar länger bekannt und eingeplant, aber Auros kurzfristiger Ausfall (er erkrankte sich am Punktspieltag und musste absagen – eine gute Entscheidung, wie der weitere Verlauf des Krankheitsbildes zeigte) warf die Planung noch einmal gründlich durcheinander. Schließlich war es ein Auswärtsspiel in der Margon-Arena mit ihren besonderen, eigenartigen „Herausforderungen“ (jeder weitere Kommentar überflüssig ;)). Im Anbetracht all dieser erschwerenden Umstände ist das Ergebnis zwar nicht zufriedenstellend, aber noch lange kein Weltuntergang. Das Potential ist eindeutig da, es bleibt „nur“ noch, dies in Punkte zu verwandeln.

 

Den nicht verwerteten Chancen können wir aber nicht allzu lange nachtrauern (vielleicht ist es auch gut so?), denn am 18.11. geht es gleich weiter mit dem Heimspiel gegen Zauckerode, bei dem wir auf viel Unterstützung von Fans und Vereinskameraden hoffen, um das nötige Quäntchen Glück noch auf unsere Seite zu ziehen.