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3. Mannschaft: Abstiegskrimi mit Erfolgserlebnis

von Clemens

 

Am Samstag ging es in Top-Besetzung vormittags erst nach Leipzig und am Nachmittag nach Röhrsdorf/Chemnitz.

Am Samstag ging es für Nora, Linda, Lars, Philipp, Franz und Clemens sehr zeitig los. Das Ziel hieß Leipzig. Also aufschlagen beim unangefochtenen und bisher ungeschlagenen Tabellenführer. An 12 Spieltagen hat Leipzig nur 12 Spiele verloren, wodurch wir eigentlich völlig zwanglos spielen können sollten. Das 1. HD wurde von Philipp und Clemens gespielt. Auch wenn die Sätze zweimal zu 15 verloren gingen, war das Spiel doch recht spannend. Nächste Saison ein paar weniger eigene Fehler und dann wird das auch was mit dem noch knapperen Ergebnis. 
Das Damendoppel hatte auch mit sehr starken Gegnerinnen zu kämpfen, fand im ersten Satz noch besser ins Spiel und gab den mit 17:21 ab. Im zweiten Satz war die Luft dann etwas mehr raus, trotz guter Einzelaktionen, und ging zu 11 nach Leipzig. So weit so zu erwarten. Dann startete das 2. HD. Hier mussten Lars und Franz im ersten Satz noch eine 12:21 Klatsche einstecken, konnten im zweiten Satz aber ein Zeichen setzen und mit 21:16 gewinnen. Der dritte Satz musste hier also die Entscheidung bringen. Ein kleiner Krimi am Ende brachte das bessere Ergebnis für uns: 21:18 im Dritten gewonnen.
Philipp spielte derweil sein 1. HE - kurz und schmerzlos: Großer Kampf und Ehrgeiz, leider 0:2 Sätze.

 

Dann hatten wir viel Platz und starteten das DE, 2. HE, 3. HE und das Mix zeitgleich. Nora, Franz, Lars, Linda und Clemens. Aus den vier Spielen konnte nur Franz einen Zwei-Satz-Erfolg einfahren. Der Rest ging leider jeweils in 2 Sätzen verloren. Aber so konnten wir mit einem 2:6 gegen Leipzig sehr zufrieden sein. Wenn man sich die Statistik anschaut, konnten wir Leipzig immerhin überdurchschnittlich viele Spiele abnehmen.

Am Nachmittag waren wir zu Gast bei Röhrsdorf, die ungewohnter Weise in Chemnitz in einem Sportcenter spielten. Aber wir wissen ja auch nur zu gut wie das mit den städtischen Hallen so läuft.

Also 15 Uhr Start in Röhrsdorf, die sich im Vergleich zur Hinrunde personell massiv verstärkt aufgestellt haben. Mit der selben Aufstellung wie am Vormittag starteten wir mit der Maßgabe, oder nennen wir es Zugzwang, mindestens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Philipp und Clemens konnten im 1. HD zwar gut miteinander spielen, fanden aber kein Patentrezept gegen die gegnerische Paarung. Das Ergebnis spricht zwar eine sehr deutliche Sprache, aber vom Spiel her war es knapper als es aussieht. Das Damendoppel konnte dafür hier sehr stark aufspielen, gewann den ersten Satz klar mit 21:11 und auch der zweite war sehr stark und ging mit 21:18 an den TSV. 
Dann begannen Franz und Lars das 2. HD. Es sollte eine wahre Schlacht werden. Der erste Satz war wieder zum Warmspielen 14:21. Der zweite ging dann knapp mit 21:19 an uns. Also auch heir wieder eine dritte Runde. Diesmal leider mit dem schlechteren Ende für uns. 21:23 ging leider der zweite Punkt nach Röhrsdorf. Eine bittere Niederlage. 
Philipp konnte im 1. HE leider auch keinen Erfolg verbuchen und hat sich mit kleinen eigenen Fehlern am Ende des zweiten Satzes selber aus dem Spiel genommen. Nora, die gesundheitlich noch etwas angeschlagen war, war zum vierten Spiel des Tages nicht mehr 100%ig fit und kämpfte sich trotz dessen durch zwei gute Sätze. Franz spielte wieder das 2. HE und konnte grade sowohl den ersten Satz 21:18, als auch den zweiten 21:11 für sich entscheiden. So stand es 2:4 gegen uns. Die Hoffnung noch einen Punkt holen zu können war fast verloren. Das Mix und Lars im 3. HE sollten Klarheit bringen. Während Linda und Clemens zwar in beiden Sätzen lange hinterher spielten, behielten sie am Ende immer die Nerven und konnten den leichten Rückstand einmal zu einem 21:19 und einmal zu einem 21:18 drehen. 4:3 also der Zwischenstand. 

 

Zeitgleich spielte Lars. Das Spiel des Tages sollte es werden. Den ersten Satz konnte er knapp mit 21:19 für sich entscheiden. Der zweite Satz ging ebenso knapp mit 19:21 an den Gegner. Der dritte Satz musste als eine große Entscheidung bringen. Mit voller Unterstützung kämpfte er also um jeden Punkt um am Ende mit einem 21:19 als Sieger vom Feld zu gehen. So konnte der eine Punkt doch noch gerettet werden. 

Nun heißt es noch einen Spieltag zu spielen und möglichst viele Punkte daraus mitzunehmen, um dem Abstiegskampf endgültig zu entkommen.