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4. Mannschaft: Halbzeitbericht

von Baibhab

 

Am 14.12.2019 beendeten wir von der vierten Mannschaft die Hinrunde. Nach gut zwei Monaten Spielzeit und sieben Begegnungen standen wir (Stand 14.12.) auf Tabellenplatz 4. Ein zufriedenstellendes Ergebnis, meinen wir alle, wobei es auf jeden Fall in der nächsten Zeit während der Rückrunde darum gehen muss, weiter um jeden Punkt zu kämpfen. Während der Abstand nach oben relativ groß erscheint und wir sicher nicht dem Aufstieg nacheifern wollen, dürfen wir mit Blick nach weiter unten in der Tabelle nicht auf den drei Punkten Vorsprung zum Tabellenletzten ausruhen.

 

 

Die Punktspiele im Einzelnen:

 

 

Den Anfang machte das Auswärtsspiel am 05.10. gegen Niedersedlitz und schon beim ersten Mal mussten alle Register gezogen werden, damit überhaupt vollständig angetreten werden konnte. Vielen Dank an Dennis für die Aushilfe! Zum Glück blieb es bis heute (Stand Januar 2020) das einzige Mal, dass wir auf „fremde“ Unterstützung angewiesen waren. Insbesondere fehlten mit Benjamin und Baibhab gleich zwei Kandidaten für das erste Einzel. Ergo mussten alle mindestens einen Spielplatz weiter nach oben rücken und entsprechend ernüchternd war das Ergebnis – 1:7! Ein herber Schlag, welcher unsere Zukunft nicht besonders rosig aussehen ließ. Relativierend kann man aber dazufügen, dass Niedersedlitz in einer ungewohnt schlagkräftigen Aufstellung angetreten war. Unseren Trostpunkt bescherte uns unsere statistisch stärkste Disziplin, das Damendoppel (hier Bianka/Helene).

 

 

Danach gewannen oder verloren wir (fast streng) abwechselnd die darauffolgenden Begegnungen. Eine Besonderheit der Spieltermine: alle außer dem Auftaktspiel durften wir als Heimspiel austragen. Beim zweiten Punktspiel gegen Dorfchemnitz erzielten wir ein Sieg mit 5:3. Dies war relativ wichtig, da wir als Ziel hatten, die (zu diesem Zeitpunkt vermuteten) Tabellen-Ende-Besetzer uns auf keinen Fall überholen zu lassen. Gewonnen wurden das 1. HD, DD, DE, MX sowie 3. HE. Am gleichen Tag durften wir einen nur schwer einschätzbaren Gegner empfangen: die Aufsteiger aus Meißen. Wir stellten fast genauso auf wie am Vormittag; lediglich Helene konnte am Nachmittag nicht mitspielen. Das Ergebnis war eine deutliche 2:6-Niederlage. Die Pluspunkte konnten dieses Mal von Patrick und Eliano im dritten bzw. zweiten Herreneinzel erzielt werden.

 

 

Am 09.11. empfingen wir parallel zu unserer Zweiten (ihre Gegner: Taucha) die zweite Mannschaft aus Freiberg. Leider konnten die Gegner nicht vollständig antreten, sodass das Mixed sowie das Damendoppel nicht ausgetragen werden konnten. Diese Begegnung hatte gleich vier Dreisatzspiele zu bieten (von sechs), wovon leider keines gewonnen werden konnte. Das einzige tatsächlich ausgetragene Spiel, welches gewonnen wurde, war das zweite Herreneinzel von Eliano – insgesamt eine 3:5-Niederlage, also.

 

 

Im Dezember standen in einem Zeitraum von einer Woche demnach alle drei übrigen Hinrundenspiele. Los ging es am 06.12. zu unserer (damaligen 😥) Freitagstrainings-Zeit gegen Bühlau. Die Damenspiele bereiteten kaum Probleme (das Mixed musste jedoch leider nach guter Führung in allen drei Sätzen knapp abgegeben werden) und dieses Mal konnten sogar zwei Dreisatzspiele gewonnen werden, am Ende ein 5:3. Wir bedanken uns sehr für die Unterstützung der Trainingsteilnehmer, von denen einige bis zum Ende geblieben sind und uns lautstark (nicht nur durch das Reden untereinander) vom Spielfeldrand unterstützt haben!

 

 

Am Tag der Weihnachtsfeier (14.12.) hatten wir unseren letzten Doppelpunktspieltag der Hinrunde zu bestreiten. Am Vormittag hatten wir uns gegen den ESV sicherlich ein wenig mehr erhofft, doch es stellte sich heraus, dass das vielleicht nicht begründet war. Denn, während unser verlässliches Damendoppel zwar drei Sätze brauchte, und das Mixed (Baibhab/Helene) sowie, positiv überraschend, Jacob im 3. HE sich nichts anbrennen ließen, wurden die anderen Spiele doch klar in zwei Sätzen verloren. So ließen wir den ESV mit einer 3:5-Niederlage laufen.

 

 

Während dann am Nachmittag die erste Mannschaft eine versiertere ESV-Mannschaft (aus Nürnberg) willkommen hießen, nahmen wir uns parallel die Absteiger aus der Bezirksliga, die erste Mannschaft aus Mickten, vor. Hier war deshalb erst einmal Zurückhaltung angesagt, was die Formulierung von Erwartungen anging. Nach einer schlauen taktischen Umstellung durch unseren Mannschaftsleiter (= Autor dieses Berichtes) wurden die Doppel unsererseits nun durchgemischt, und dies klappte auf Anhieb hervorragend. Die Besonderheit bei dieser Begegnung: Zweisatzspiele waren die Ausnahme! Die knappsten Spiele (dritter Satz zu 17) waren dabei einmal das Damendoppel, welches wir gewinnen konnten, sowie das erste Herreneinzel von Benjamin, von dessen Leistung auch er selbst vermutlich überrascht war – leider musste dieses aber abgegeben werden. Helene probierte sich dieses Mal an dem Einzel, gegen A. Köhler war aber leider kein Kraut gewachsen (Niederlage in zwei Sätzen). Dafür machte das Mixed (Baibhab/Luise) das wieder gut, indem sie das andere Zweisatzspiel sicher nach Hause brachten. Zum Schluss stand ein 5:3-Sieg zu Buche.

 

 

Nun (u.a.) etwas Statistik („x von y“ bedeutet x Spiele gewonnen von insgesamt y):

 

 

Als Mannschaft ist unsere stärkste Disziplin mit Abstand das Damendoppel (7 von 8); am zweiterfolgreichsten ist das Mixed (5 von 8). Das schlägt sich auch in der Spielerstatistik nieder, welche von Helene (12 von 14; auch ganz weit oben in der gesamten Ersten Bezirksklasse) geführt wird. Unsere drittstärkste Disziplin ist das zweite Herreneinzel (5 von 9), welches meist von Eliano (10 von 18) gespielt wurde. Diese sind die einzigen Disziplinen mit einer positiven Quote, welche trotzdem also die Minderheit darstellt. Zusammen mit der Tatsache, dass die letzten Begegnungen immer knapp verlaufen sind (entweder 5:3 oder 3:5) wird ersichtlich, dass für einen Sieg der Mannschaft jedes Spiel uns wichtig sein wird, und dass wir immer gleichzeitig an einem Strang ziehen müssen. Unterstreicht wird dies durch folgenden kuriosen Fakt: Wir haben u.a. bereits gegen den Tabellenzweitletzten (Meißen) verloren (sogar deutlich!) sowie gegen den damaligen Tabellendritten (Mickten) gewonnen (dieses Mal knapp!) Gerade letzteres hätte sich durch auch nur ein weniger konzentriertes Teammitglied leicht in ein Unentschieden verwandeln können – usw.).  Unser dritter Tabellenplatz (Stand 25.01.) lässt uns entspannt, aber auch gespannt, unseren übrigen bevorstehenden Spielen der Rückrunde entgegenschauen, die, wie bereits angedeutet, fast alle auswärts ausgetragen werden und damit naturgemäß etwas schwieriger ausfallen könnten.